Form folgt der Funktion - eine Klima- und Energie-Frage?
Ein weiterer Aspekt zur Bewertung eines Hauses oder Eigenheims ist seine Kompaktheit; d.h. wie geschlossen der Baukörper sich durch die Außenwände (Transmissions- verluste) charakterisieren lässt.
Bei Neubauten - man baut nur einmal und macht hoffentlich nur einmal denselben (Bau)Fehler? - auf Wandvorsprünge und Erker verzichten, keine Gliederung,
oft ist die Einfachheit (Schuhschachtel) der beste Weg, um dieses Ziel zu erreichen. (geringere Bau- und Energiekosten) Weiters kann man noch folgende Unterscheidungen treffen:
- Reihenhaus: bestenfalls teilt man sich zwei Außenwände, geringer Energieverbrauch als Haus im Grünen, guter Kompromiss zwischen Einfamilienhaus und Wohnung, gute Grundstücksausnutzung!
- Verdichteter Wohnungsbau: Gebäude unterteilt sich in mehrere Wohnungen, geringster Energieverbrauch, sehr gute Grundstückausnutzung, sehr gute ökonomische Wärmeschutz-Sanierung - auch bei Altbauen!
- Das Haus im Grünen: schlechte Grundstückausnutzung - Flächenversiegelungsproblematik, größerer Energieverbrauch - eine praxiserprobte Alternative ist ein Passiv-Haus oder Null-Energiehaus!
Alles nass - Wasser gehört dazu!
Wasser heißt Leben und ohne dieses kostbare Nass würde es unseren blauen Planeten in dieser Form nicht geben. Darum ist es wichtig, mit diesem wertvollen Gut auch ressourcenschonend umzugehen:
- Verwende Spareinsätze für Duschkopf und Wasserhähne...
- Nutze das Regenwasser für die Toilettenspülung, aber auch für die Gartenbewässerung!
- Nun eine Gretchenfrage: Kanal oder Kleinkläranlage? - Ein essentielle Frage für den Wasserkreislauf und deren Sparpotential (Die Kanalfunktion bedarf einer gewissen Wassermenge: Selbstreinigung, Abtransport, ... ) - in dichtbesiedelten Gebieten gibt es keine Alternative zum Kanal, somit auch nur wenig Wassereinsparungspotential!
Ökologische Baustoffe, Möbeln und Alltagsgegenstände
In unserem alltäglichen Leben - beim Kauf auf umweltschonende Verpackung achten - hantieren wir mit so vielen Produkten aus unterschiedlichen Werkstoffen, dass man dabei sehr schnell
die Übersicht verlieren kann! Wer weiß heute schon, was man zur Produktion all dieser Dinge braucht: Giftstoffe, Weichmacher (Hormonaktive Stoffe), Chemische Verbindungen, die man nicht einmal aussprechen kann, sind hier oft anzutreffen.
Also Stoffe, die bei der richtigen Dosierung für den Menschen unbedenklich sind, lassen doch ein bestimmtes Maß an Misstrauen aufkommen, wenn man bedenkt, das Asbest oder so manchen Pharmaprodukt (Contergan) sich im nachhinein als wahr Giftquelle herausgestellt hat.
Und wenn man bedenkt, dass diese Stoffe, oft über Jahre hinweg, scheinbare ungiftige Substanzen an die Luft abgegeben werden, macht schon ein wenig nachdenklich oder? Also nützen wir auch diese Chance... !