Pack an und gestalte selbst mit!

Der unbegrenzte Verkehr: Wir geben Gas und haben Spaß?

Alles in Bewegung könnte das Motto der Warenlogistik und der Arbeitswelt von heute sein: Nicht nur, dass die fahrenden Lagerhäuser auf vier Rädern, Millionen von LKWs, die Güter des täglichen Bedarfs transportieren, aber Millionen Kilometer Strasse zurücklegen, sondern auch Schadstoffe (Feinstaub, Ruß, ...) und Abgase (CO2, NOx, ...) hinterlassen. Alles muss heute - Just in Time - an seinem Bestimmungsort ankommen und es gibt kaum Verwertungsgrenzen, nicht Waren von einem Ort zum anderen zu karren, um Kostenvorteile (billige Produktionsbedingung) für sich zu nutzen wie z.B. Tiertransporte (EU-Export-Subventionen, Globalisierung der Landwirtschaft und der Agrarmärkte)

Opfer sind die Kleinbauern in den Entwicklungsländern oder der Irrsinn bei Nahrungsmitteln, um gewaschen oder weiter verarbeitet zu werden, quer durch Europa geschickt werden: Also reine Energieverschwendung auf Kosten der Umwelt (Lärm, Flächenversiegelung, Umweltschäden), Erhaltungs- und Reparaturkosten sowie dem Tierschutz!

Die ökologische Globalisierungsfalle?

Und der Motor dieser Logistikrevolution war und ist eine irrwitzige Globalisierung, die nun die Integration aller Länder dieser Welt in einem Markt ohne Rücksicht auf ökologische Standards vorantreibt.

Wenn man sich nur vor Augen führt, dass die vielen Tausenden von Container-Schiffen mittlerweile einen Jahresbedarf von 200 Millionen Tonen an schmutzigen Altöl - ein Abfallprodukt der Petrolchemie - verbrauchen und bis zum Jahr 2015 ein Durchschnittsverbrauch von 350 Millionen Tonnen Altöl durch den rasch wachsenden Welthandel zu erwarten sind, ist sicherlich auch der ungebremste weltweite Warenverkehr ein Klimafaktor (Treibhausgase, Schwefel, Stickoxide...), der kritisch hinterfragt werden muss.

Somit sollten Nachhaltigkeit und ein Ressourcen schonender Umgang - die Endlichkeit der Vorräte (Verknappung heißt immer steigende Markt-Preise) - mit Rohstoffen auch ein Anliegen von uns Konsumenten sein, das bedeuten würde:

Gerade in unserem Alltag gebe es so viele Möglichkeiten mit einem bewussteren Konsumverhalten, die Märkte zu einer ökologisch nachhaltigen Produktion zu zwingen: Die Produkte, die nicht gekauft werden, verschwinden meistens so schnell, wie sie gekommen sind wieder!

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